Ergebnisbericht unseres CheckN Workshops
CAPCom WebTeam - 27. November 2020 - Nachhaltigkeit
Im Rahmen unseres Nachhaltigkeitsworkshops haben wir die folgenden SDGs für die CAPCom priorisiert:
- Gesundheit und Wohlergehen
- Hochwertige Bildung
- Geschlechtergleichheit
- Bezahlbare und saubere Energie
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Maßnahmen zum Klimaschutz
Daraus hat sich folgendes Ergebnis ergeben:
Gesundheit und Wohlergehen
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Rauchen im Büro nicht gestattet
- Raucherquote: null
- kein Alkohol während der Arbeit
- keine kostenfreien zuckerhaltigen Getränke
- Gesundheitsförderung: im Haus aktive Mittagspause, Ernährungsberatung
- keine Verwendung von Gefahrstoffen
- Altbatterien werden adäquat verpackt und entsorgt
- Betrieb ist barrierefrei gestaltet
- im Haus ist Co-Working möglich
- Gefährdungsbeurteilung wurde vorgenommen, keine Stolperfallen
- Ergonomie: verstellbare Bürostühle und Monitore
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Zuschuss zu Fitnessstudios bzw. zur seelischen und körperlichen Gesundheitsvorsorge
- Zuschuss zu Mitgliedschaft bei VdK o.ä.
- Beachtung des zukünftigen Einkaufs von ökologisch hochwertigen Lebensmitteln (u.a. Wasser)
Hochwertige Bildung
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Sprachkurse werden aktuell nicht angeboten, sind aber in Planung
- Traineeprogramme und Probearbeiten sind grundsätzlich möglich
- Schulung der Belegschaft zu Nachhaltigkeitsthemen z.B. durch CheckN
- Nachhaltigkeitsaktivitäten werden den Stakeholdern vermittelt
- Trend-Scout kümmert sich um neue Entwicklungen in der IT
- Schulungsplan zum Datenschutz vorhanden
- Kooperationen mit Hochschule oder Schulen in Form von Kinderuni, CAST e.V. (IT-Sicherheit), projektbezogene Zusammenarbeit
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Durchführung von ergänzenden Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen in der Belegschaft für die Themen Gesundheitsschutz und Nachhaltigkeit
- Verfügbarkeit von Informationen zur Sicherstellung der Pflege von Angehörigen
- Initiierung von Citizen-Science-Maßnahmen von Seiten CAPCom bzw. auch im TIZ
- Transparente Darstellung von Nachhaltigkeitsthemen und Know-how zu IT-Themen auf der Website
Geschlechtergleichheit
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- kein Verdienstabstand zwischen den weiblichen und männlichen Mitarbeitenden
- Väter und Mütter können Kinder mitbringen, Kinder sind generell willkommen
- Elternzeitmodelle gibt es aktuell keine, können aber individuell abgesprochen werden
- flache Hierarchien
- daily meeting für Beschwerden, Wünsche und Anregungen
- Workshop im Rahmen der Kinderuni
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Teilnahme an der eintägigen IHK-Wirtschaftsjunioren-Aktion „Schüler / Schülerinnen als Bosse“
- Beteiligung am Girls Day (MINT Berufe für Mädchen), beispielsweise zusammen mit einem anderen Unternehmen im TIZ
Bezahlbare und saubere Energie
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- für Energieverbrauch existiert ein Basisenergiedatenmanagement
- Anteil aus erneuerbaren Energiequellen wird geklärt
- Umstellung auf Ökostrom
- Telefone schalten sich nachts ab, Rechner werden runtergefahren, Monitore und Licht ausgeschaltet
- Energieeffizienz bei Neuanschaffung von technischem Gerät
- Dienstreisen meistens mit Bahn, teilweise auch mit Privatauto oder Carsharing
- generell wenig Dienstreisen
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Einwirkung auf den Bezug im TIZ von Wärme durch erneuerbare Energien
- Energiecheck durchführen
- Erstellen von regelmäßigen Energiebilanzen
- Über Mitunternehmen im TIZ z.B. Fahrgemeinschaften zur Arbeit bilden
- Einberufung eines offiziellen Energiebeauftragten
- Termin mit Energieagentur Rhein-Main (z.B.) zur Beratung – evtl. zusammen mit anderen Firmen aus dem TIZ
- Gemeinsame Veranstaltungen mit der Energieagentur Rhein-Main
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Arbeitsverhältnisse entsprechen den sozialen Mindeststandards und adäquater Entlohnung
- Internationale Sozial-, Umwelt- und Menschenrechtsstandards entlang der Lieferkette sind aktuell nicht nachvollziehbar
- kein Schichtdienst, Vertrauensarbeitszeit, flexible Arbeitszeit
- 100 % der Mitarbeitenden haben eine unbefristete Festanstellung
- 50 % der Auszubildenden wurden bisher übernommen
- Richtlinien zu Arbeitsschutz und Jugendarbeitsschutz werden eingehalten
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Überprüfung der Lieferanten bezüglich Siegel zum Thema soziale Mindeststandards / gerechte Bezahlung anhand von deren Websites bzw. über eine Mailanfrage
- Entwicklung neuer (regionaler) Märkte
- Entwicklung neuer Business-Modelle (verändertes Konsumentenerwartung gemäß Nachhaltigkeitsaspekten)
Industrie, Innovation und Infrastruktur
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- 100 % Homeoffice möglich
- 10 % Ausgaben für Forschung und Entwicklung
- Verbesserungsvorschläge werden während regelmäßigen Meetings angesprochen und gegebenenfalls umgesetzt
- agile Softwareentwicklung
- alle Projekte laufen in der Cloud
- es wird versucht, an öffentlichen Förderprogrammen teilzunehmen
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Nutzung von Informationsangeboten von Kammern, Berufsgenossenschaften und Verbänden u.a. zu Innovationsförderung etc.
- Dialog zu Partnern aus Hochschule und Forschung sollte zukünftig verstärken
- Kontinuierliche Prüfung Förderprogramme zur Umsetzung von Innovationen. Z.B. ERP-Innovationsprogramm, BMU Umweltinnovationsprogramm, KfW Umweltprogramm, KfW Energieeffizenzprogramm.
Maßnahmen zum Klimaschutz
bereits umgesetzte Maßnahmen:
- Emissionen bei Strom für Rechner und Server, Gasheizung
- Rechner werden bis zu 8 Jahre genutzt, Mobiltelefone auch 4 – 5 Jahre
- Energiesparmaßnahmen im Büroalltag (Licht, Rechner)
- durch Digitalisierung kaum Bedarf an Papier
geplante/mögliche Maßnahmen:
- Maßnahmen zur Kompensation prüfen (Waldaufforstungsprojekte)
- Regelmäßig Unternehmens-CO2-Bilanzen erstellen
- Erstellung von CO2-Footprints für die Produktion und Produkte (Website, Apps, Online-Shops)
- Umstellung auf Green IT
- CO2 -„freie bzw. -arme“ Produkte entwickeln (Websites, Apps, Online-Shops)
- Eigene Website auf den Carbon Footprint überprüfen
- Stärkere Einbeziehung der Belegschaft in das Thema
- Einberufung eines offiziellen Klimaschutzbeauftragten
- Klimafolgenabschätzung für den Standort erstellen in Form einer SWOT-Analyse mit unterschiedlichen Szenarien (worst case/best case) für unterschiedliche Zeithorizonte (5 Jahre, 10 Jahre...)
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